Offene Forschung im Museum Neukölln
Interessieren Sie sich für Geschichte?
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Für das Jahr 2013, in dem sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland zum 80. Mal jährt, bereitet das Museum Neukölln im Rahmen des Themenjahrs des Berliner Senats „Zerstörte Vielfalt 1933/38“ eine Ausstellung über die Großsiedlung Britz vor. Die aus der Hufeisensiedlung und der Krugpfuhlsiedlung bestehende Siedlung wurde zwischen 1925 und 1933 auf dem ehemaligen Rittergut Britz errichtet. Die Hufeisensiedlung, nach Plänen von Bruno Taut erbaut, ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Sie galt in den letzten Jahren der Weimarer Republik als ein Reformmodell sozialen Wohnens, das viele engagierte Linke aus sozialdemokratischen, aber auch kommunistischen und anarchistischen Kreisen anzog.
Wir möchten erforschen, wie die Bewohner in der Großsiedlung Britz vor 1933 gelebt haben und was sich nach 1933 für sie verändert hat. Wie machte sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten im alltäglichen Leben bemerkbar? Wurden die Verhaftungen und der Wegzug von Nachbarn bemerkt? Welche Bedrohungen ergaben sich für Menschen, die sich politisch gegen die Nazis engagierten? Wie kam man mit den neuen Nachbarn in SA-Uniform aus?
Für diese Forschung gehen wir in die Berliner Archive. Doch dies wird nicht ausreichen, ein lebendiges Bild der Veränderungen nach 1933 zu zeichnen. Dafür sind wir auf Menschen angewiesen, die uns von ihrem persönlichen Schicksal und das ihrer Familien erzählen.
Interessieren Sie sich für die Gegenwart?
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Die historische Erfahrung, was es bedeutet, in einem Staat mit massiven Einschränkungen von Freiheitsrechten zu leben, teilt die deutsche Bevölkerung mit Menschen aus anderen Ländern. Viele von ihnen sind vor Kriegen und Terror mit ihren Familien geflohen – zum Beispiel aus dem Irak, den palästinensischen und kurdischen Gebieten, aus afrikanischen oder asiatischen Ländern. Sie leben heute als unsere Nachbarn in Neukölln und begegnen uns täglich auf der Straße. Gemeinsam möchten wir in einen Austausch über Erfahrungen von Unrecht und Verfolgung treten: Was bedeutet gesellschaftliche und politische Ausgrenzung? Durch welche äußeren Umstände wurde das Leben Einzelner und ganzer Familien nachhaltig verändert und bedroht?
Interessieren Sie sich für die Verbindung von Geschichte und Gegenwart?
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Sie können nämlich von Mai bis November 2012 an einer Workshop-Reihe teilnehmen, die eine Plattform bietet, um über die Geschichte des Nationalsozialismus und seine Folgen miteinander ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig befasst sie sich in einer vergleichenden Perspektive damit, wie das Gemeinschaftsleben in anderen Ländern unter dem Druck von Krieg und Diktatur maßgeblich beeinträchtigt werden kann. In Gesprächen mit den Teilnehmern soll erörtert werden, welches die Voraussetzungen sind, um heute in Frieden und Freiheit leben zu können. Hierzu gehört auch, dass globale Gewalterfahrungen in unserer Gesellschaft zur Kenntnis genommen und Teil der öffentlichen Diskussion werden.
Wir laden Sie ein, am
Donnerstag, den 26. April, um 18 Uhr im Museum Neukölln
an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen, die das Forschungsprojekt und das Programm der Workshop-Reihe vorstellt und Ihnen die Möglichkeit gibt, sich mit Ihren Fragen und Interessen zu beteiligen.
Das Projekt wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft und dem Verein Freunde und Förderer Schloß Britz e.V.
Information:
info@museum-neukoelln.de
Tel.: 0 30 / 627 277 – 727
Kontakt und Anmeldung zur Workshop-Reihe:
barbara_lenz@yahoo.de
roosversteeg@hotmail.com
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Für das Jahr 2013, in dem sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland zum 80. Mal jährt, bereitet das Museum Neukölln im Rahmen des Themenjahrs des Berliner Senats „Zerstörte Vielfalt 1933/38“ eine Ausstellung über die Großsiedlung Britz vor. Die aus der Hufeisensiedlung und der Krugpfuhlsiedlung bestehende Siedlung wurde zwischen 1925 und 1933 auf dem ehemaligen Rittergut Britz errichtet. Die Hufeisensiedlung, nach Plänen von Bruno Taut erbaut, ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Sie galt in den letzten Jahren der Weimarer Republik als ein Reformmodell sozialen Wohnens, das viele engagierte Linke aus sozialdemokratischen, aber auch kommunistischen und anarchistischen Kreisen anzog.
Wir möchten erforschen, wie die Bewohner in der Großsiedlung Britz vor 1933 gelebt haben und was sich nach 1933 für sie verändert hat. Wie machte sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten im alltäglichen Leben bemerkbar? Wurden die Verhaftungen und der Wegzug von Nachbarn bemerkt? Welche Bedrohungen ergaben sich für Menschen, die sich politisch gegen die Nazis engagierten? Wie kam man mit den neuen Nachbarn in SA-Uniform aus?
Für diese Forschung gehen wir in die Berliner Archive. Doch dies wird nicht ausreichen, ein lebendiges Bild der Veränderungen nach 1933 zu zeichnen. Dafür sind wir auf Menschen angewiesen, die uns von ihrem persönlichen Schicksal und das ihrer Familien erzählen.
Interessieren Sie sich für die Gegenwart?
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Die historische Erfahrung, was es bedeutet, in einem Staat mit massiven Einschränkungen von Freiheitsrechten zu leben, teilt die deutsche Bevölkerung mit Menschen aus anderen Ländern. Viele von ihnen sind vor Kriegen und Terror mit ihren Familien geflohen – zum Beispiel aus dem Irak, den palästinensischen und kurdischen Gebieten, aus afrikanischen oder asiatischen Ländern. Sie leben heute als unsere Nachbarn in Neukölln und begegnen uns täglich auf der Straße. Gemeinsam möchten wir in einen Austausch über Erfahrungen von Unrecht und Verfolgung treten: Was bedeutet gesellschaftliche und politische Ausgrenzung? Durch welche äußeren Umstände wurde das Leben Einzelner und ganzer Familien nachhaltig verändert und bedroht?
Interessieren Sie sich für die Verbindung von Geschichte und Gegenwart?
Dann sind Sie im Museum Neukölln am richtigen Ort.
Sie können nämlich von Mai bis November 2012 an einer Workshop-Reihe teilnehmen, die eine Plattform bietet, um über die Geschichte des Nationalsozialismus und seine Folgen miteinander ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig befasst sie sich in einer vergleichenden Perspektive damit, wie das Gemeinschaftsleben in anderen Ländern unter dem Druck von Krieg und Diktatur maßgeblich beeinträchtigt werden kann. In Gesprächen mit den Teilnehmern soll erörtert werden, welches die Voraussetzungen sind, um heute in Frieden und Freiheit leben zu können. Hierzu gehört auch, dass globale Gewalterfahrungen in unserer Gesellschaft zur Kenntnis genommen und Teil der öffentlichen Diskussion werden.
Wir laden Sie ein, am
Donnerstag, den 26. April, um 18 Uhr im Museum Neukölln
an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen, die das Forschungsprojekt und das Programm der Workshop-Reihe vorstellt und Ihnen die Möglichkeit gibt, sich mit Ihren Fragen und Interessen zu beteiligen.
Das Projekt wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft und dem Verein Freunde und Förderer Schloß Britz e.V.
Information:
info@museum-neukoelln.de
Tel.: 0 30 / 627 277 – 727
Kontakt und Anmeldung zur Workshop-Reihe:
barbara_lenz@yahoo.de
roosversteeg@hotmail.com
buerger - 2012/04/17 13:51